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physiotherapie

Bei Arthrose ist die mechanische Eigenschaft der Gelenksflüssigkeit erheblich beinträchtigt. Diese kann dadurch die Pufferfunktion nicht mehr erfüllen.

Arthrose ist die häufigste Form der Gelenkerkrankungen. Oft treten Beschwerden gleichzeitig an mehreren Gelenken auf. Das Um und Auf ist: frühzeitig die Diagnose zu stellen und rechtzeitig die geeignete Therapie einzuleiten.

 

Wenn die Gelenke schmerzen und steifer werden

Die mechanische Belastung des Gelenkes nimmt zu, der Knorpel wird überlastet, die Knorpelschicht nimmt ab. In weiterer Folge treten Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen auf. – Die Diagnose: Arthrose oder „Gelenkverschleiß“.

 

Den Gelenken fehlt die Flüssigkeit: Hyaluronsäure

Die Arthrose führt zur Änderung der mechanischen Eigenschaften und zur Auffaserung des Knorpels, die mit Flüssigkeitsverlust verbunden ist. Die wichtigste Komponente der Gelenkflüssigkeit ist die Hyaluronsäure. Sie ist verantwortlich für die mechanischen Eigenschaften des Knorpels: zum Beispiel das Dämpfen und Schmieren.

Die Injektion hochviskös-vernetzter Hyaluronsäuremoleküle wirkt der Arthrose entgegen und verbessert die mechanischen Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit. Sie ist ein Ersatz für die körpereigene Gelenkschmiere, wirkt lange und lindert Schmerzen.

 

Natürliches Hausmittel gegen Arthrose: Glucosamin für Knorpelreparatur

Glucosamin ist ein ausgezeichnetes natürliches Heilmittel gegen Arthrose. Es stammt aus der Naturmedizin der Südseeinsulaner. Seine Hauptwirkung: Es simuliert die Produktion von Wirkstoffen, die für die Knorpelreparatur benötigt werden. Studien zeigen, dass der Körper im Alter die Fähigkeit verliert, ausreichende Mengen Glucosamin zu produzieren. Die Folge: Der Knorpel kann nicht mehr ausreichend Wasser speichern. Er verliert seine Gleitfähigkeit und seine stoßdämpfende Wirkung.

Vieles deutet darauf hin, dass eine verminderte Glucosaminproduktion die Hauptursache für Arthrose ist. Neueste medizinische Studien bestätigten, dass die Kombination von Glucosamin und Chondroitinsulfat nicht nur Knorpelsubstanz regeneriert, es reduziert auch Schmerzen und bremst das Fortschreiten der Abnützungen.

 

So ernähren sich Ihre Knorpel und Gelenke

Die Ernährung des Knorpels erfolgt, da er nicht durchblutet ist, durch Kontakt mit der Gelenkflüssigkeit. Bei einem intakten Gelenk produziert die Gelenkinnenhaut eine Flüssigkeit, die sogenannte Snovialflüssigkeit. Diese wird – ganz ähnlich wie das Öl in einem Automotor – bei Bewegung durch das Gelenk gepumpt und wirkt dort schmierend. Daher wird unser Knorpel erst durch regelmäßige „Bewegung ohne Belastung “ bestmöglich mit Nährstoffen versorgt. Muskeltraining mit Kräftigungs- und Dehnungstechniken sowie eine Gewichtsoptimierung können das Risiko, später ein Kunstgelenk zu benötigen, signifikant reduzieren.