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physiotherapie

Hände sind viel mehr als nur unser tägliches Werkzeug. Sie können Verklemmungen und Verspannungen erkennen, behandeln und letztlich auch lösen. Das ist Manualmedizin.

Rücken- und Kreuzschmerzen plagen Menschen seit Jahrhunderten. Zum Glück verursachen weniger als 20 Prozent ernste Erkrankungen. In den meisten Fällen stecken muskuläre Verspannungen und chronische Fehlbelastungen dahinter. Genau hier setzt die Manualmedizin an. Mit gezielten Handgriffen im Bereich von Gelenken und der Wirbelsäule verbessert sie Bewegungseinschränkungen, löst Verspannungen und Blockaden zwischen den Gelenkspartnern und stellt das muskuläre Gleichgewicht wieder her.

 

Verspannungen lösen und muskuläre Balance wieder herstellen

Die Chiropraktik, auch als manuelle Therapie bezeichnet, war in ihren Ursprüngen schon im Alten Ägypten bekannt. Es entwickelten sich bestimmte Handgriffe, durch die gegeneinander verschobene oder verrenkte Wirbelkörper oder andere Gelenke wieder „eingerichtet“ werden. Und so funktioniert es: Der Manualmediziner mobilisiert und manipuliert die betroffenen Gelenke. Das bedeutet, dass er sie mit geringem Kraftaufwand und bestimmter Handgrifftechniken wieder in ihre ursprüngliche Position bringt und somit wieder beweglich macht.

 

Heilgymnastik sorgt für nachhaltige Besserung

Günstig für den Erfolg einer Therapie ist die anschließende Heilgymnastik. Dabei führt die Patientin bzw. der Patient aktive oder passive Bewegungen unter Anleitung aus. Die betroffenen Muskeln werden aktiv angespannt und anschließend durch die Therapeutin oder den Therapeuten gedehnt. Die Manualmedizin und Chiropraktik ist heute wissenschaftlich anerkannt.

 

Vorsicht! Eine falsche Anwendung führt zur Schädigung der Wirbelsäule. Daher darf diese Therapie nur von Ärztinnen und Ärzten oder speziell ausgebildeten Chiropraktikerinnen oder Chiropraktikern durchgeführt werden.